02 juin 2025
Seit 2013 bereitet die Hochschule für Wirtschaft in Freiburg eine Übersicht über die besten 3a-Produkte für die «Handelszeitung» zweimal jährlich auf. Günstige 3a-Produkte von kleinen digitalen Anbietern schneiden in der Regel besser ab als aktiv verwaltete Fonds der Banken.
Das mit den Zinsen auf dem Ersparten war eine kurze Episode. Sie schmelzen dahin, seit die SNB als Reaktion auf den schnellen Rückgang der Inflation die Leitzinsen wieder senkt. Das betrifft auch die gebundenen Vorsorgegelder in der dritten Säule (3a). Die durchschnittliche Verzinsung eines 3a-Kontos ist in den letzten zwölf Monaten von knapp 1 auf rund 0,4 Prozent gesunken. Damit wird es schwierig, das Vorsorgevermögen gegen die Inflation zu schützen, geschweige denn es zu vermehren.
Umso mehr lohnt sich der Blick auf 3a-Wertschriftenlösungen. Mit ihnen nimmt man zwar mehr Risiko in Kauf, dafür ist langfristig die Rendite höher. Mehr Risiko heisst: mehr Aktien. Diese können im Wert schwanken, aber über die Zeit sorgen Wachstum und Dividenden für bessere Anlageergebnisse, als sie mit stabileren festverzinslichen Produkten zu erzielen sind.
Das bestätigt die neueste Auswertung der 3a-Angebote durch die Hochschule für Wirtschaft Freiburg, mit Daten bis Ende April.